Bericht über die Württembergischen Jugendmeisterschaften 2024
Am letzten Aprilwochenende fanden in Bad Wurzach und Friedrichshafen die diesjährigen Württembergischen Jugendmeisterschaften für die Mannschaften U14 und U10 statt. Neben der U14-Mädchenmannschaft hatten sich, nach einer sehr guten Runde, auch drei unserer jüngsten Spieler*innen für dieses Ereignis qualifiziert. Ein aufregendes Wochenende stand bevor. Im Vorfeld wurde beschlossen, eine Unterkunft zu buchen, um die Anfahrtswege kurz zu halten und fit zu sein. So ging es bereits am Freitagnachmittag nach Ravensburg.
Am Samstagmorgen starteten wir in Bad Wurzach mit den Vorläufen der U14 und der Entscheidung der U10. Der Wettkampf begann mit den U14-Mädchen. Sophia Schmidt eröffnete für ihr Team und überzeugte mit vier überragenden Bahnen, die sie mit 565 Kegeln abschloss – nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch das beste Ergebnis der gesamten Meisterschaften. Ein großartiger Start für unser Team.
Anschließend war Luisa Thieme an der Reihe, jedoch konnte sie nicht an ihre Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Nach 60 Kugeln wurde Pia Grimminger eingewechselt, die mit zwei soliden Bahnen und am Ende insgesamt 429 Kegeln die Führung vor Weidenstetten und Seckach verteidigte. Aylia Akpolat ließ sich wie immer nicht aus der Fassung bringen, hielt gegen ihre älteren Gegnerinnen gut mit und steuerte nach 120 Würfen solide 441 Kegel bei. Malia Ebert, unsere jüngste Starterin, hatte mit großer Nervosität zu kämpfen und wurde nach 60 Würfen durch Lea Lindel ersetzt; zusammen erzielten sie 366 Kegel. Nach dem ersten Tag lagen wir somit auf Platz 4, das Podium in greifbarer Nähe.
Am Nachmittag folgten die U10-Wettbewerbe. Hier gab es ein direktes Finale über 60 Würfe. Lasse Diehl belegte bei den Jungs den 11. Platz mit 224 Kegeln und bei den Mädchen erzielte Meliha Irak mit 218 Kegeln den 10. Platz. Angesichts der Tatsache, dass beide bereits in ihrem ersten Jahr bei den Meisterschaften mitspielen durften, eine überaus tolle Leistung!
Für Liara Schmidt war es bereits die zweite Teilnahme. Nachdem sie im letzten Jahr Platz 2 belegt hatte, stand auch in diesem Jahr der Angriff auf ganz oben an. Die Konkurrenz auf den vordersten Plätzen war sehr stark; es galt, 318 Kegel zu schlagen, um Meisterin zu werden. Liara spielte über alle vier Bahnen sehr stark, so dass sich am Ende ein Herzschlagfinale entwickelte. Mit der vorletzten Kugel spielte sie eine Neun und brachte die Fans zum Beben. Mit 314 Kegeln benötigte es nun mit der letzten Kugel lediglich eine Fünf; der erste Platz war zum Greifen nah. Mit voller Konzentration führte sie ihren letzten Wurf durch. Die Kugel lief gut, die Spannung in der Halle stieg – aber leider sollten doch nur 3 Kegel fallen, ihr Endergebnis 317 Kegel. Es war denkbar knapp, aber mit einem erneuten zweiten Platz gab es ausschließlich Grund zur Freude!
Am Sonntag ging es für die U14 auf den Bahnen in Friedrichshafen weiter. Die Bahnen stellten sich als äußerst schwierig heraus und ließen nicht viele Kegel mitfallen. Trotz dieser Herausforderung konnte Sophia Schmidt mit 449 Kegeln den Rückstand auf Platz 3 halbieren. Pia Grimminger erreichte mit 435 Kegeln ihre gewohnt solide Leistung. Malia Ebert steigerte sich deutlich und trug mit weiteren 423 Kegeln zum Ergebnis bei und das Podium war nach wie vor in Reichweite.
Für Luisa Thieme bedeutete das, ihre ganze Stärke zu zeigen, um das Team noch nach oben bringen zu können. Mit 464 Kegeln erreichte sie die beste Leistung der Mannschaft an diesem Tag. Da aber auch die gegnerischen Spielerinnen stark aufspielten, blieben wir am Ende auf dem 4. Platz. Aber auch hier gab es keinen Grund zur Traurigkeit, denn die Mädchen hatten sich als jüngstes Team mit dieser Leistung redlich Respekt verdient und gezeigt, dass sie auch im nächsten Jahr wieder ein ernstzunehmender Gegner sein werden!
Wir möchten uns bei unseren Sponsoren VR-Bank Ostalb eG, Pfeiffer & May, ASTRA Straßen- und Tiefbau sowie Grund Fensterbau GmbH & Co. KG für ihre großzügige Unterstützung bedanken. Ohne sie wäre dieses Wochenende mit Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten nicht möglich gewesen. Unsere Jugendlichen, Trainer und die gesamte Abteilung sind sehr dankbar für diese Hilfe und freuen sich auf kommende Wettbewerbe.
